COPING – das Institut
COPING ist ein Institut der angewandten Psychologie. Es führt empirische Untersuchungen in verschiedenen Berufsfeldern durch und beteiligt sich an der Umsetzung der dabei gewonnenen Erkenntnisse in der beruflichen Praxis. Ein wichtiger Bestandteil dieser Arbeiten ist die Entwicklung von diagnostischen Methoden, die für die jeweiligen Fragestellungen angemessen sind. Die Arbeitsergebnisse liegen zum größeren Teil auch als Publikationen vor. Die Zusammensetzung des Teams gewährleistet, dass wissenschaftliche und praktische Kompetenzen im Institut gleichermaßen vertreten sind. Über die enge und langjährige Zusammenarbeit mit anderen Partnern (z. B. Softwareentwickler, Druckerei) stehen COPING auch Ressourcen für die Bearbeitung großer und aufwändiger Projekte zur Verfügung.
COPING wurde 1992 von Uwe Schaarschmidt und Andreas W. Fischer gegründet. Seit 1997 hat das Institut seinen Sitz in Wampersdorf bei Wien. Die Geschäftsführung wird von Andreas W. Fischer wahrgenommen.
In den Anfängen war die Arbeit von COPING auf die Unterstützung der Personalentwicklung in Bereichen von Politik, öffentlicher Verwaltung und Gesundheitswesen konzentriert.
Mit der Berufung von Uwe Schaarschmidt an die Universität Potsdam richtete sich die Aufmerksamkeit auf die Berufspopulation der Lehrerinnen und Lehrer. Mit der Potsdamer Lehrerstudie, die 2006 ihren Abschluss fand, wurden die Grundlagen unseres Unterstützungsprogramms Denkanstöße! für Lehrer/innen geschaffen. Schulen aus dem gesamten deutschsprachigen Raum nutzten es seit 2008 in großer Zahl. Es beinhaltet das diagnostische Instrument IEGL zur Erfassung personaler und organisationaler Gesundheitsressourcen und zeigt an den Schulen Maßnahmen zur Förderung der Lehrergesundheit auf.
Mittlerweile wurde dieses Programm erweitert. Mit dem Inventar zur Erfassung von Gesundheitsressourcen in der Arbeit (IEGA) steht ein weit einsetzbares Instrument zur Analyse der Gesundheitsressourcen in Betrieben und Unternehmen zur Verfügung, das selbstverständlich auch für Gefährdungsbeurteilungen verwendet werden kann.
Seine psychologisch-diagnostische Kompetenz stellte COPING von Anfang an mit der Entwicklung verschiedener Tests und Fragebögen unter Beweis. So entstanden verschiedene Selbsterkundungsinstrumente in Bezug auf die berufliche Eignung und deren Entwicklung (z. B. für Lehramtsstudierende und für Referendare), die kostenfrei genutzt werden können.
Die gründliche Auseinandersetzung mit Fragen der beruflichen Eignung brachte mit sich, dass COPING eine Reihe von Auswahl- und Personalentwicklungsverfahren entwickelte (z. B. Assessment-Center und Hearings), die vor allem im Gesundheitswesen eingesetzt werden.
Seit mehr als 20 Jahren unterstützt COPING Fachhochschulen, Hochschulen und Universitäten bei der Entwicklung, Durchführung und Auswertung von Aufnahmeverfahren für Studierende.